Früher Morgen, unser Ort wird vom warmen Morgenlicht beleuchtet. Überall um uns herum das Bellen der Hunde, ansonsten ist es noch sehr ruhig. Ich liebe ich es, aufzustehen, solange noch alles schläft.

Heute kommen  noch einige Gäste, u.a. Rajendra Singh aus Indien. Ich freue mich sehr daruf, ihn nach so vielen Jahren wieder zu sehen. 

Nach dem Abendessen gab es eine kleine Geburtstagsüberraschung für Aida Shibli. Es ist auffallend, mit welcher Liebe und Fürsorge sich die Menschen hier den sogenannten kleinen Dingen zuwenden. Kleine Gaben werden überreicht. Agatha singt ein selbstgedichtes und kompoiertes Lied. Hier einige Zeilen daraus, frei übersetzt.

Mein Gott ist still

und ich bin redselig

ich rede zuviel

die Stille suchend

(…)

Ich bin weder Poetin

noch eine berühmte Sängerin

ich möchte den Schmerz ausdrücken

der in meinem Innern wühlt

 

Wenn Gott nicht spricht

vielleicht hört er auf mich auf mein Gebt heute

das ich für mich bete

 

Gib mir das Wissen,

um an das Unichtbare zu glauben,

um fähig zu sein zu glauben,

an das, was ich nicht sehen kann.

 

Die Nacht ist lang

aber das Leben ist kurz

ich hinterfrage es,

um mich innerlich und äusserlich besser zu verstehen

Zum Abschluss des Abends hielt Miguel Angelo das Offering für uns, jeder gab sein stilles oder gesprochenes Gebet in die Runde.

Am Morgen vor dem Frühstück wird das kleine Offering dem Feuer übergeben, hinter dem Haus unter einem “heiligen Baum”, Jabuticaba genannt.

 

Nach dem ausgiebigen Frühstück, alles Essen ist liebevoll, reichhaltig und vegan zubereitet, gehen wir in die kleine Garage im Nachbarhaus, in der alles begann.

Claudio hat eine wunderbare herzvolle Art, über die Entstehung des Projektes zu berichten. 

Anschließend werden wir durch die vielen kleinen Räume geführt. Mitten in einem Slum finden wir eine Institut vor, das vielleicht mehr Überlebenswissen zu bieten hat, als manche Universitäten.

Wir sitzen gemeinsam in dem Versammlungsraum, in dem bereits so viele existentielle Versammlungen stattgefunden haben.

Cláudio informiert uns darüber, wir wir uns verhalten sollen. Hier kann man sich kaum als einzelner behaupten, das Wunder geschieht hier durch das Kollektiv, durch intensive Gemeinschsfterfahrung. “Geht nie einfach vor uns, wenn ihr raus geht. Allein eine Fotokamera auf eine falsche Ecke oder falsche Person ausgerichtet, kann viel Unheil anrichten. Jede kleine unbewusste Tat kann Folgen haben, deswegen ist es gut, wenn ihr euch an uns orieintiert, die wir hier jede Ecke kennen und seit langem gemeinsam leben!”

Er berichtet ein bisschen darüber, welche existentielle Situation sich durch die Wahlen ergeben haben. Sie hat Spaltunge bis in den Slum gebracht.

Die Wahl des Präsidenten Luiz Inácio Lula da Silva haben bei vielen Hoffnung erzeugt und neuen Glauben, bei anderen eine extreme Abwehr. Er war bereits von 2003 bis zum 1. Januar 2011 Präsident Brasiliens.  Er konnte während seiner Amtszeit extreme Armut und den Hunger spürbar verringern. Er wurde wegen Korruption angeklagt und in einem auch international äußerst umstrittenen Prozess zu zwölf Jahren Haft verurteilt. Vermutlich handelte es sich aber um eine politische Kampagne, um zu verhindern, dass er als Favorit gegen den ultrarechten Jair Bolsonaro antreten konnte. Lula verbrachte 2019 580 Tage im Gefängnis in Curitiba.

Die Urteile gegen Lula wurden Anfang 2021 aus formellen Gründen aufgehoben, da u.a. der Richter Moro parteilich beziehungsweise befangen gewesen war. Aber wir wissen, dass wenige sich wirklich informieren, und wer einmal im Gefängnis war, gilt als Betrüger.

In anderen Reihen gilt Lulu, so wird er von allen kurz genannt, ganz ähnlich wie in Kolumbien, als Lichtbringer und Hoffnungsträger. Die gespaltenen Meinungen über ihn wirken sich auch hier im Slum aus, und Claudio sagt, dass es neu ist, dass es auch aus dem Slum kritische Stimmen gibt, wo man sie misstrauisch beäugt.

Ich werde meine Art des Tagebuch-Schreibens verändern müssen Zuviel geschieht an einem Tag, als dass man irgendwie noch berichten könnte. Wir sind jetzt eine Allianz von über 30 Personen und die Tage füllen sich, so dass wenige Zeit bleibt für das Aufschreiben.

Ich möchte Essenzen herausarbeiten. Ein Tag des Zuhörens, des Aufnehmens und Verarbeitens. Oft muss man weit reisen, um das wiederzufinden, wofür man angetreten ist. Hier finde ich die Essenz dessen, was ich liebe, woran ich glaube, eine Quelle der Revoltion, die wirklich verändernde Kraft hat. Revolution – das bedeutet für mich Rückkehr zu den Kräften der Evolution. Wir kennen Cláudio und Elem seit über 15 Jahren. Hier in Brasilien kann ich sehen, was geschicht, wenn Menschen die Impulse, die sie in Tamera bekommen haben, wirklich aufgreifen und auf ganz eigene authentische Weise weiter verarbeiten.

Wir verbringen einen ganzen Vormittag in dem Haus, in dem sie hier vor über 30 Jahren ihre Band als Kinder gründeten und in der Gemeinschaft sie bis heute arbeiten. Jeder Raum atmet existentielle Geschichte. Auf dichtesten Raum haben sie in Gemeinschaft gelebt und ihre Werte umgesetzt. Ich kann hier nicht alles wiedergeben, was uns vorgeführt wurde, aber auch hier waltet sichtbar das Geheimnis von Gemeinschaftsbildung und dem Kollektiv.

Cláudio sagt immer wieder: “Es ist das Kollektivm was uns hilft. Wenn ich etwas unbedingt möchte und die Gemeinschaft sagt nein dazu, dann tue ich es nicht.” Aber was heisst hier Gemeinschaft? Es ist ein wirklich gemeinsam verbrachtes Leben mit einem gemeinsamen hohen Ziel.

Wir werden durch alle Räume geführt, Energieversorgung, Küche und Kochen, Kinder, Kunst, Pflanzen, Musik, alles ist vertreten. Dies sind nur einige Elemente in diesem sagenhaften Haus. Alle Mitglieder der Gemeinschaft führen uns ihre Arbeit vor, die Arbeit mit den Kindern, mit der Musik, mit ihrer Art der Küche und der Ernährung, Fragen der Ökologie und Energie, alles ist vertreten.

Fabio ist es gelungen, das Gelernte umzusetzen und weiter zu entwickeln und so zeigt er uns  verschiedene Anlagen, die er inspiriert von Tamera und alternative Forscher wie T.H. Culhane Paulo Mellet aufgebaut hat und sie so weit entwickelt hat, dass sie jetzt auch an anderen Orten hier in der Favela aufgebaut werden konnten.

Berührend schildert er, wie er eine Biosgasanlage im Amazon aufgebaut hat, unterstützt von vielen Frauen und wie bewegend es für die Frauen war, als tatsächlich die erste Flamme sichtbar wurde. “Es war ein heiliger Moment”.

Vor seinem Eingang sind lauter kleine Pflänzchen übereinander aufgebaut, in mehreren Etagen. Sie werden mit der Tröpfchenmethode bewässert. Er zeigt uns, wie er Energievorgänge so koordiniert, dass alle Pflanzen mit Knopfdruck versorgt werden können. “Ich habe drei Elemente in meinem Leben, die mir wichtig sind und die ich miteinander verbinde, für alles brauche ich Zeit. Das eine ist die Musik, aber ich habe entdeckt, dass Musik alleine es nicht ist, ich brauchte auch etwas Praktisches zu tun. Das habe ich dann in Tamera entdeckt, meine Liebe zur Energie. Und das dritte ist die Spiritualität. Wenn ich bei meinen Erfindungen nicht weiter komme,greife ich zum Instrument und wenn ich da nicht weiter weiss, dann meditiere ich.” In einer kleinen Kiste zeigt uns seine Frau lauter Schmuckstücke, wo er Materialien mit einer speziell dafür entwickelten Methodthe erhitzen kann, und wunderschöne Formen zu Kettenanhängern verarbeitet. Fabiao ist ein Beispiel, an dem man verstehen kann, dass Gemeinschaft durchaus verbunden ist damit, dass man seine eigenen Qualitäten mit viel Hingabe weiter entwickelt und vertieft. “Werde wer du wirklich bist.”

Fatima arbeitet zusammen mit Elem im Bereich der Ernähung, sie ist pensioniert und hat vorher an der Schule gearbeitet. “Ich lasse mich doch nichts aufs Altengleis abstellen. Hier finde ich meinen Beruf und meine Berufung, indem ich mitarbeite am Aufbau sinnvoller Ernährung.” Sie haben eine vegetarische Küche entwickelt und Elem, die Frau von Cláudio berichtet über ihre Art, wie sich ihre vegetarische Küche durch viele Vorurteile hindurch zu einem Geheimtip entwickelt hat, der jetzt von einigen anderen übernommen wurde.

Das sind neue Formen der Institut-Bildung. Was hier gelehrt wird, kann nicht durch Rezepte weitergegeben werden. Das Rezept heisst Liebe und Anteilnahme und natürlich etwas Erfahrung damit, was gut ist für den Körper und was nicht. Die Küche hier bildet das Herz der Gemeinschaft. Mir fällt ein, wie wir zur Zeiten der Projektgründung immer wieder den Satz verbreitet haben.” Die wahre gewaltfreie Revolution beginnt in der Küche!“ In den ersten Jahren war ich Küchenchefin und habe diesen Job sehr geliebt.

Jede Person, die hier mit arbeitet und lebt bringt ihren ganzen Einsatz. Niemand ist hier nur halbherzig.So spürt man die grosse Bedeutung für das Funktionieren der Gemeinschaft, dass jedes Wesen sich zu der Kraft und Person hin entfaltet, die sie von ihrem Wesen her ist. Die Gemeinschaft ist in diesem Werdevogang das Rückoppelungsorgan und das natürliche Korrektiv. “Jedes Individuum ist eine Gemeinschaftsunternehmen,” diese Realität findet man hier vor.

Transparenz, Wahrheit, gegenseitige Anteilnahme sind die absolute Bedingung dafür. Man kann hier auch lernen, sie schwierige äussere Umstände dazu führen, dass niemand ausweichen kann. Die äussere Not wird auf einmal zu einem inneren Wachstumsvorgang, um die Herausforderungen bewältigen und zu tranformieren. Unter schwierigsten Bedingungen fügen sich auf einmal verschiedene ‚Elemente zu einer höheren Lebensform zusammen und entwicklen eine höhere Lebensform, weil sie ohne das keine Überlebenschance gehabt hätten.

Von verschiedenen Frauen hören wir, wie sich ihr ganzes Leben durch die Begegnung mit der Gemeinschaft verändert  hat und Sinn bekommen hat. Einige sind erst seit der Pandemie hier eingestiegen und sind noch recht schüchtern. Aber man spürt ihren einsatz für das Ganze und auch ihre Lebensfreude, die sie hier finden.

Manche von ihnen könnten in ihrem ehemaligen Beruf viel mehr Geld verdienen, aber sie haben keinen Sinn mehr darin gesehen. Durch die Begenung mit der Gemeinschaft haben sie auf einmal wieder einen Sinn gesehen. Niemand hier erhält persönliches Gehalt, alles wird gemeinschaftlich geregelt. “Wir geben immer alles hinein in das, was ist. Wir machen uns nie Sorgen um die Zukunft, wir werden das erhalten, was wir brauchen, wenn wir es mit ganzer Hingabe tun. Das ist unser Reichtum. Unsere Musik ist bekannt geworden. In der Umgebung werden viele den Namen “Institut da favela da paz” nicht kennen. Wenn ihr gefragt werdet, dann sagt “Poesia”, die Abkürung für“Poesa Samba Soul“ der Name der Band.), das kennt jeder hier.Manche Menschen sind in den Favelas durch ihre Musik reich geworden, und dann haben sie die Favalas verlassen. Das tun wir nicht, das merken die Menschen, deswegen lieben sie uns,” erklärt uns Cláudio.

“Als meine Mutter uns hier besucht hat und gesehen hat, wo ich hier bin, hat sie gesagt: Ich sehe, du bist zu Hause angekommen, das ist gut so,” sagt eine der jungen Frauen auf die Frage wie denn ihre Eltern darauf reagiert haben, dass sie jetzt in der Gemeinschaft mitarbeitet.

Am Nachmittag besucht uns der Vater von Cláudio, in der Art wie er spricht, steckt schon ein schlichtes Geheimnis: Er hat seinen Kindern von Anfang an Vertrauen und Offenheit beigebracht. Wer Liebe sät, wird Liebe ernten. “Du kannst deine Kinder nicht kontrollieren, aber du kannst ihnen die Werte des Lebens beibringen, was sie damit machen, das ist ihre Sache. Cláudio hat seine Gaben in die Wiege gelegt bekommen, er lebt die Musik, das ist seine Gabe, dafür musste er nichts extra tun. Er hat es bekommen und er setzt es um. Aber ich bin auch stolz auf Fabio, mein anderer Sohn, was er hier umsetzt, das hat er in Tamera gelernt, und er beschenkt uns alle damit.” Fabio hat während einem Global Campustreffen in Tamera zentrale Impulse der Energieversorgung aufgegriffen und umgesetzt, das ist für uns in Tamera ein echtes Geschenk, davon Zeuge sein zu dürfen.

Ach all dem vielen zuhören, kommt die Überraschunbg des Tages. Wenn ihr ein Geräsuch hört, das könnt ihr nicht überhören, dann geht dorthin, von wo aus ihr das Geräusch hört.

Kaum hat Cláudio diese Wot geprochen, hören wir laute Klänge. Sie führen uns in die Garage, an dem Ort, wo alles begonnnen hat. Hier sitzen ca 25 Kinder in allen Altersklassen mit ihren Trommeln und spielen uns Samba vor. Mit voller Hingabe folgen sie den Anweisungen von Pequeno, der Lehrer der Gruppe, der wiederum bei Cláudio gelernt hat.Die jüngste unter ihnen ist zwei Jahgre alt.

Endlich kann ich weinen.Es ist als würde sich ein Tor für meine Tränen öffnen, die sich den letzten Wochen bei mir angesammelt haben. Die dauernde alchemistische Küche, die mich zwischen anteilnehmeden Schmerz und Hoffnung hin und her schleudert und mich zu einer neuen Stufe des meines Daseins hinführen möchte. Die Tränen sind befreiend, Tränen des Glücks, des Schmerzes und der Hoffnung.

Eine junge Frau, vielleicht 14 Jahre alt, erklärt uns in wenigen Worten, was sie tun. Sie sagt: “Wir sind alle gleich, niemand hier ist besser oder schlechter, jede von uns lernt ihn ihrer eigenen Geschwindigkeit. Unter uns gibt es keinen Vergleich und keine Konkurrenz. Das lernen wir duch Samba und es gibt uns viel Mut und Kraft.

Musik ist für sie eine Methode des gewaltfreien Widerstandes, eine Form der Gemeinschaftsbildung, und schon die jungen Kinder lernen auf diesem Weg, sie finden den Selbstausdruck und gleichzeitig die Solidarität mit anderen.  Von anfang an gehen sie durch die Schmiede der Gemeinschaftsbildung.

Am frühen Abend führt Cláudio uns durch die Gassen, er möchte uns die Umgebung zeigen, wo wir hingehen können, wo nicht und wie wir uns am besten verhalten.  Alle grüssen ihn, man liebt ihn hier. Uns begegnet ein Mann, der mit Cláudio zur Schule gegangen ist. Er schwärmt uns laut vor von Cláudio und dass sich durch Cláudio sein ganzes Leben verwandelt hat. “Ihr könnt hier überall sein, ihr seid willkommen hier,” ruft er laut aus. “Claudio ist anders, durch ihn verwandelt sich alles.”

Anschliessend erfahren wir, dass dieser Mann zwölf Jahre im Gefängnis verbracht hat. Er wurde frei gesprochen und wandelt jetzt sein Leben aus der Kriminalität heraus in den Versuch ein humaner Mensch zu werden. Cláudio ist für ihn ein Vorbild.

Claudio und Elem ist es tatsächlich gelungen, auf die ganze Umgebung eine heilende Wirkung zu haben. Auf einem Gang durch die Strassen, konnten wir Zeuge werden von der Bewunderung und dem Respekt, den man ihnen entgegen trägt.

Wir besuchen die Schule, die sie in den 80iger Jahren hier aufgebaut haben, und an den Wänden sieht man die Gemälde, die Cláudio hier als Schüler an die Mauer gemalt hat, ein Adler und ein schwarzer Panther. Die Wände atmen ein lebendiges Geheimnis: Schaffe eine wirkliche Verbindung zu dem Ort, an dem du lebst, lerne in seiner Frequenz und Energie zu lesen, du bist Teil einer grösseren Gemeinschaft. Von hier erhältst du die Führung, die du brauchst.

 Cláudio und Elem lieben diesen Ort und geben alles dafür, dass sich ihre Liebe zu diesem Ort und den Menschen verwirklichen kann. Alles ist durchlichet von dem geheimnisvollen Paar – Macht und Bescheidenheit. Sie leben, was sie denken in voller Hingabe ohne wenn und ohne aber.

“Der Jesus der Strasse,” sage ich lachend. Und ich meine das ernst, so ähnlich stelle ich mir das Leben vor, das Jesus zu seiner Zeit verbrachte hat, zwischen all den Zöllnern, Römern und Juden, brachte er überallhin die Gesetze der Gemeinschaft, der Anteilnahme und Verbindung mit den höheren Gestezen des Lebens.

Cláudio erzählt uns, dass sie es nach langer Zeit der Arbeit geschafft haben, dass hier niemand mehr Waffen bei sich trägt. Es ist zu einem unausgesprochenen Gesetz geworden, dass die Menschen akzeptieren, auch die Drogendieler, die sich unmittelbar vor der Kirche treffen, um ihren Stoff zu verkaufen.Unsere “Pilgerschaft“ endet an der kleinen Quelle, direkt vor dem Institut auf der anderen Seite. Von hier holen sie ihr Trinkwasser.  “Lange gab es hier eine Hüterin, sie ist verstorben,” aber die Menschen achten diesen Ort, sie kommen von überall her, um sich Trinkwasser zu besorgen.

Dies und vieles mehr, sind ein paar Eindrücke dieses reichen Tages! Man könnte Bücher füllen.

Am frühen Morgen um 4 werde ich geweckt von lautem Hundegebell. Daneben eine laute Stimme. Es ist Rajendra Singh aus Indien, der spät am Abend ankam und jetzt mit lauter Stimme telefoniert.

Er ist der Mann aus Indien, bekannt geworden durch seine Arbeit mit dem Wasser, erkennt die Geheimnisse des Wassers wie kaum ein anderer und lebt sein Leben in Hingabe für die Heilung des Wassers. Er weiss, dass diese Erde nicht überleben wird, wenn wir die Rechte des Wassers missachten. Er weiss, dass Wasser ein lebendiges Wesen ist. Er kam hier an nach über 24 Stunden Flugzeit. “ Auf die Frage ob er müde ist, ruft er laut. “Müde-nein, niemals”

Heute werden wir mehr erfahren über alle diejenigen, die von weit her hier angereist sind um Zeuge zu werden von einer revolutionären Keimzelle dieser Zeit, die uns lehren kann, was wirkliches Gemeinschaftleben bedeuten kann und welche revolutionäre Kraft aus dieser Lebensporaxis herigehen kann. Ein Akkupunkturpunkt der Heilung mit echtem Überlebenswissen. Danke für diesen Einstieg.