Aufruf zu gemeinsamen Aktionen für den Frieden

Aufruf zu gemeinsamen Aktionen für den Frieden

Aufruf zu gemeinsamen Aktionen für den Frieden

Marisis

Die Ereignisse in Gaza halten uns nach wie vor in einer Art Fassungslosigkeit und haben uns veranlasst, nicht aufzugeben. Wir wissen es schon lange: Es dient nicht dem Frieden, Gewalt mit Gegengewalt zu beantworten. Was zur Zeit auf der Erde geschieht, braucht unsere deutliche und klare Stimme. Wir arbeiten für eine Zukunft ohne Gewalt.

Eine kleine Gruppe in Tamera trifft sich jeden Freitag-Morgen zu einer Friedensmeditation. Was ist unser Beitrag, um das grausame Morden im Gazastreifen zu beenden? Wir möchten Beispiele sichtbar machen, wie wir den Krieg grundsätzlich beenden können, auch in der Ukraine und anderen Regionen.
Je mehr Waffen in die Kriegsgebiete geliefert werden, desto aussichtsloser wird eine humane Lösung sein. Dies muss bei aller Betroffenheit sichtbar und durchschaubar gemacht werden. Wir sind alle beteiligt an diesem Wahnsinn, solange wir nicht gewaltfreie Lösungen sehen und verwirklichen können. Wenn wir nicht zu einem grundlegenden Systemwechsel bereit sind, wird es bald keine Zivilgesellschaften mehr geben, keine Ukraine, kein Israel und kein Palästina.

Bei unserer Konzentration auf Gaza wurde es mehr als deutlich, dass es ein globales Thema ist, dessen Lösung von uns allen abhängt und was sich natürlich auch auf andere Kriegsgebiete bezieht. Das Problem kann nicht mehr auf der Ebene von Nationen gelöst werden, wir sehen nur noch einen Ausweg, um aus dieser globalen Sackgasse des Krieges auszutreten: die Kooperation mit der Matrix des Lebens und die Erinnerung daran, wie diese Erde bewohnt werden möchte.

Mit unserer Aktion für Gaza möchten wir zeigen, dass wir die Seele der Menschheit nicht mit Bombenterror heilen. Er führt nur zu unendlichem Hass der Überlebenden. Wir distanzieren uns vom Konzept der Feindschaft, denn dieses Konzept ist in der göttlichen Weltordnung nicht vorgesehen. Wir sprechen vom Konzept der Heiligen Matrix und der entsprechenden Ethik, die wir alle in uns tragen.
Wir fragen uns täglich: Was ist mein Beitrag heute zur Beendigung der Gewalt auf dieser Erde? Wie verbinden wir uns mit allen Bewegungen, die gezielt zur Beendigung der Gewalt aufrufen? Wir lassen uns nicht zum Schweigen bringen durch den Vorwurf des Antisemitismus. Wir wollen die Semiten, die israelischen wie die palästinensischen, schützen und distanzieren uns von Regierungen, die den Massenmord an Zivilisten nicht nur zulassen, sondern sogar mit Waffenlieferungen fördern. Der Angriff der Hamas war brutal und unmenschlich, aber im Namen der Humanität können wir diese Gewalttaten nicht mit Grausamkeit und Mord an zehntausend Kindern beantworten. Unser Mitgefühl gilt allen, die in ihren Familien nahestehende Freunde und Verwandte verloren haben. Gemeinsam müssen wir uns fragen, wie wir aus dieser Spirale der Gewalt und der Misshandlung dieser Erde austreten können.

Einladung zu einer gemeinsamen Meditations- und Aktionszeit

Zeitrahmen:

19./20. März bis 23. März: Tag und Nachtgleiche, Friedens- und Feuermeditationen. Im Westen (am amerikanischen Kontinent) ist der erste Frühlingstag am 19. März. Hier in Portugal am 20.März.

Einzelne von uns werden an diesen Tagen an verschiedenen Kraftplätzen meditieren. Wir wissen, dass an diesen Tagen viele indigene Völker seit Jahrtausenden Rituale durchführen, die ihnen helfen, sich mit den Erdschwingungen und den kosmischen Strömungen zu verbinden. Wir laden dazu ein, euch an heiligen Kraftplätzen der Erde durch heilige Feuer und/oder stille Meditationen mit der heiligen Allianz des Lebens zu verbinden. Von hier erfahren wir, wie die Erde von uns bewohnt und unterstützt werden kann und möchte.

22. März: Aktionen und Meditationen zur Wasserheilung. Wasser ist Leben. Es hat eine Seele und trägt Erinnerung. Wir ehren auf unsere Weise an diesem Tag das Element Wasser. Wasser kennt keine Grenzen und trägt seine Informationen überall hin weiter. Einige werden Pilgerschaften durchführen, andere meditieren an wichtigen Wasserorten. Wieder andere treten in Aktion durch öffentliche Veranstaltungen. Wir laden alle ein, sich an ihren geliebten Wasserplätzen zu beteiligen.

23. März: Wir richten unsere Aufmerksamkeit auf die Bedeutung dezentraler Gemeinschaften. Wir schlagen Konzerte vor, rund um die Welt, die auf die Notwendigkeit eines umfassenden Systemwechsels aufmerksam machen und auf unsere vernetzte Intelligenz hinweisen. Am 23. März feiert die Friedensgemeinschaft “Communidad de Paz San José de Apartadó“ ihren 27. Geburtstag. In einer Welt der Grausamkeit und Gewalt haben sie ihre Waffen niedergelegt. In Solidarität mit ihnen werden wir diesen Tag auch der Würdigung autonomer Gemeinschaftsbildung widmen. Lasst uns sichtbar machen, dass wir uns mit dem unbedingten Willen verbinden, den Krieg zu beenden und der Stimme des Lebens zu ihrem Recht zu verhelfen.

Möglichkeiten der Beteiligung

Aus den Eingaben der gemeinsamen Meditation vom 22.12.2023 ( siehe unten) hat sich folgender Vorschlag ergeben:

  • Eine kleine Gruppe hat bereits damit begonnen ein Manifest zu erarbeiten, das unsere gemeinsame Intention zum Ausdruck bringen soll – Globaler Friede- Beendigung des Krieges – Niederlegung aller Waffen – Austritt aus dem System, das in sich immer neue Kriege erzeugt. Es wird baldmöglichst fertig sein, so dass wir über eine große Verbreitung nachdenken können. Wenn ihr bei der Verbreitung mitdenken wollt, bitte meldet euch unter dem Stichwort: Verteiler.
  • Äquinox: Eine Gruppe wird an verschiedenen alten Kraftorten zur Zeit der Tag- und Nachtgleiche meditieren und es werden auch heilige Feuer brennen. (Wir werden uns zeitgleich um 3.06 Uhr und um 16.00 GMT miteinander verbinden) und so die Frequenz und Mithilfe der Erde, Elemente, Tiere und Pflanzen einbeziehen. Viele haben bereits zugesagt. Wer wichtige Kraftorte kennt und mitmachen will, bitte meldet euch unter dem Stichwort. Kraftort.
  • Zur gleichen Zeit widmen sich erfahrene Feuerhüter der Kraft des Feuers – sie sorgen dafür, dass zur Zeit von Equinox an vielen Orten dieser Erde die Feuer brennen und gehütet werden. Meldet euch unter dem Stichwort: Feuerhüter.
  • Eine Gruppe organisiert regionale Aktionen und Meditationen für den Weltwassertag am 22. März. Wir denken an Pilgerschaften, an Meditationen, an verschiedenen Gewässern, Gesänge und Gebete an Quellen oder an anderen Wasserplätzen. Die „Defend the sacred Allianz“ ist bereits aktiv geworden. Wasser ist Leben! Wer hier Aktionen plant, bitte meldet euch unter dem Stichwort: Weltwassertag.
  • Was uns in diesem Zusammenhang besonders wichtig ist: Politische Aktionen, die nicht Feindschaft erzeugen, sondern den absoluten Willen zur Gewaltfreiheit sichtbar machen. Krieg kann keine Versöhnung bringen, heißt der Aufruf junger Israelis. „Frieden schaffen ohne Waffen“ rufen junge Kriegsdienstverweigerer. Menschen aus der Ukraine und auch aus Palästina stehen entschlossen für die Suche nach einem gewaltfreien Weg. Sie brauchen uns und unsere Stimme. Wer Aktionen vorhat, bitte meldet euch unter dem Stichwort: Aktionen.
    Menschen, die sich für die Entstehung autonomer Friedensgemeinschaften hinstellen, sind zur Zeit an vielen Orten bedroht und schaffen es alleine kaum, zu überleben. Findhorn, Auroville, Damanhur, Tamera, Sao Paulo, Gruppen in Afrika, Rojava und viele andere Gemeinschaften in Europa gehen durch viele äußere und innere Widerstände. Die Friedensgemeinschaft von San José de Apartado feiert am 23. März ihren 27. Geburtstag. Sie haben trotz schwierigster Umstände überlebt und sind ein seltenes Beispiel für wirklich gelebte und praktizierte Gewaltfreiheit und die Entstehung gewaltfreier Autonomiegebiete in bedrohten Erdteilen dieser Erde. Friedensgemeinschaften brauchen Schutz und eine gemeinsame Ethik. Sie brauchen unsere internationale Aufmerksamkeit. Hier in Tamera bauen Menschen aus der Region und Menschen aus Tamera zusammen an einer großen Klangsäule als Mahnmal für den Frieden. Wir laden am 23. März dazu ein, dass weltweit Konzerte veranstaltet werden für den Schutz von Friedensgemeinschaften. Wenn ihr hier Aktionen plant, bitte meldet euch unter dem Stichwort: Musik Veranstaltung.
  • Unsere Meditation vom 22. Dezember hatte auch zur Folge, dass wir auf immer mehr Veranstaltungen aufmerksam gemacht wurden, Interviews, Podcasts, etc. Wir werden eine Zusammenstellung mit wichtigen links für Texte, Videos etc. veröffentlichen. Wenn ihr Interviews oder öffentliche Podcasts oder Summits plant zum Thema Krieg und Frieden, bitte meldet euch unter dem Stichwort: Öffentlichkeit.
  • Wir hoffen, dass sich aus all diesen Aktionen eine globale Gruppe bildet, die sich auch weiterhin regelmäßig trifft, um sich über einen globalen Friedensplan zu verständigen und uns die Kraft zum Durchhalten gibt. Der Plan beruht auf dem Gedanken, dass das System der Gewalt dann dauerhaft überwunden werden kann, wenn es gelingt, an einem oder mehreren Modellen konkret zu zeigen, wie ein gewaltfreies Lebenssystem aussehen könnte. Wer daran mitarbeiten möchte, melde sich bitte mit dem Stichwort: Friedensplan.

Wir erstellen zeitnah eine Liste, wo wir alle Aktionen sichtbar machen werden, wer sich in welcher Weise beteiligen wird.

Wir haben ein Formular vorbereitet, in das du deine geplante Meditation oder Aktion eintragen kannst. Mit diesem Link gelangst du direkt zum Formular und kannst es uns dann senden.

 Wenn ihr das Formular an uns sendet, werden alle Informationen in eine Liste übertragen. Die Liste könnt ihr euch unter News auf dieser Webseite ansehen.

Auswertung der Meditation vom 22.12.2023

Wir haben am 22. Dezember zur Sonnenwende zu einer Meditation aufgerufen, an der sich viele Menschen aus verschiedenen Ländern beteiligt haben, vor allem auch Menschen aus Palästina, dem Westjordanland und Gaza, aber auch aus Kolumbien, Brasilien etc..
Stellvertretend für alle haben wir 30 Menschen eingeladen, auf Empfang zu gehen, um Antworten zu erhalten, was wir tun können, zur Beendigung der Gewalt.  Wir haben uns anschließend in einem zoom Gespräch über die Mitteilungen ausgetauscht. Alle anderen waren eingeladen, sie uns schriftlich zuzuschicken. Ein großes Netz von Menschen hat diesen Vorgang in der Meditation unterstützt und wir erhielten viele Zuschriften. Ich zitiere daraus:

„Ungefähr 10 Minuten nach 16.00 Uhr spürte ich so ein starkes Vibrieren (…) ich wusste, das ist die Kraft der gemeinsamen Energie. Daher meine ganz große Bitte: führt dieses Vorhaben fort und ruft möglichst in regelmäßigen Abständen weiter dazu auf. „Es ist so hoffnungslos, was wir in der Gesellschaft sehen und nur, wenn wir das, wovon wir überzeugt sind, schnellstens bündeln und uns weltweit vereinen, können wir das Ruder herumreißen.“

Viele von uns haben empfangen, dass die Friedensmatrix eine Realität ist und dass unsichtbare und sichtbare Kräfte helfen wollen, die Matrix des Menschen, die in der Kriegsmatrix gefangen ist, zu befreien, so dass sie zurück findet zur ihrer ursprünglichen Reinheit und Kraft.

Symbolisiert durch den Baum des Lebens, durch heilige Kraftorte und heilige Wasserplätze wurde die lebendige Allianz allen Lebens sichtbar. Zentral war für viele die Verbindung in der Meditation dass der Mensch sich wieder einordnet und kooperiert mit der lebendigen Erde – es erschien als wäre unser Aufschrei auch ihrer, die Allianz sichtbarer und unsichtbarer Kräfte, alle wollen helfen und brauchen dafür uns Menschen als Sprachrohr, der wirklich hinein fragt in den Corpus der Matrix des Lebens.

Eingeordnet in diese große Kraft haben einige auch sehr konkrete politische Aktionen vor sich gesehen, die deutlich machen, dass wir unsere Stimme gegen jede Form der Gewalt erheben müssen. Direkt, klar, transparent und wahr – regional und global zugleich.

Wenn ihr hier klickt, könnt ihr demnächst eine kleine Zusammenfassung sehen, welche Eingaben kamen.

Danke für euer Engagement,

Sabine Lichtenfels und das MarIsis Team