„Defend the Sacred“ ist zu einem globalen Motto geworden, das viele Gruppen weltweit anspricht und zu einer bisher fast unbekannten Kraft vereint: Es ist die Verbindung von Protest gegen Gewalt, Umweltzerstörung und Ungerechtigkeit mit der Entscheidung für den Schutz all dessen, was lebt und was uns heilig ist. Durch altes Wissen indigener Gruppen wurde etwas politikfähig, was bisher lediglich eine Sache von religiösen oder privaten Gefühlen war.
Sie sagen: Unsere Lebensgrundlage, das Wasser, das Stück Land, welches wir bewohnen, die Tiere und Pflanzen sind heilig. Wir lassen nicht zu, dass eine profitorientierte, kapitalistische Gesellschaft dieses Heilige zerstört und uns Menschen in die Metropolen vertreibt.
Sabine Lichtenfels arbeitet seit Jahrzehnten als Aktivistin für das Heilige. Sie fährt in Krisengebiete, pilgerte ohne Geld Tausende von Kilometer, gründete einen globalen Ring von Friedensarbeitern, der sich jeden Montag zu Sonnenaufgang in einem Gebet verbindet. Sie versucht damit, Bewusstsein für die großen Möglichkeiten zu schaffen, die der Friedensbewegung offen stehen, wenn wir unsere Ziele wieder in Einklang mit dem Großen Ganzen, mit der Schöpfung und ihrer heiligen Kraft bringen.
Mit demselben Ziel veranstaltet sie internationale Treffen mit AktivistInnen von der Standing Rock – Bewegung, Wasserschützern, Menschenrechtlern und engagierten Friedensarbeitern.
Ein inspirierender Artikel zu dem Thema „Sacred Activism – Movement for global healing“ von Martin Winiecki wurde im Online – Magazin Kosmos Journal veröffentlicht (nur auf Englisch): https://www.kosmosjournal.org/news/sacred-activism-movement-for-global-healing/
Aktuelle Aktionen
- Retreat in Tamera vom 5. – 8. Oktober 2024
- Erfahrungsbericht von unserer Mahnwache in Berlin am 28.08.2024 – Der erste Schritt ist geschehen
- „Krieg kann nicht mit Krieg beendet werden“ – Mahnwache in Berlin und Tamera
- Support the Defend the Sacred Colombia Pilgrimage 2024h
- Friedensmahnwache in Berlin am 28.08.2024