„Die Amme“ war unsere Karte für diese Woche.
Durch Tamera geht eine Krankheitswelle – und diese hat auch mich erwischt. Es fühlt sich an, als ginge eine Initiations-Welle über unseren Planeten Erde und führt diejenigen, die willens sind, in einen neuen Wahrnehmungsraum.
So weit meine Gesundheit es zugelassen hat, habe ich die Woche auf dem Kunstberg malend verbracht. Planungsgedanken und jede Art von zu alltäglicher Weise zu sein, wollten schweigen. Stattdessen ein tiefes hineinhorchen in das, was da neu geboren werden will.
Es formt sich in mächtiger Schönheit vor unseren Augen, wenn wir tief genug schweigen. Es entzieht sich jeder Art von Definition, und wer es zu früh benennen will, dem entzieht es sich wieder.
Alte Deutungsmuster funktionieren nicht. Es verlangt nach Bescheidenheit, Wachheit und der Qualität des Staunens vor dem, was ist. In diesem Raum erfüllt es unsere Seele mit Liebe und Dankbarkeit und ein neuer Frühling erfüllt unsere Herzen.
Und immer noch stehe ich mit einer gewissen Ratlosigkeit vor dem Trümmerhaufen der Kriegsgeschichte. Ich kann und will da nichts beschönigen.
Wir hatten Dorit aus Israel zu Gast. Sie hat eine wunderbare Schamanin gemalt und sagte dazu: Es war ein Geburtsvorgang und plötzlich wusste ich, was ich zu tun habe. Ich habe mich immer Friedensarbeiterin genannt. Jetzt kann ich es nicht mehr benennen, ich versuche nur noch in Frieden zu sein und ihn wirklich zu verstehen.
Und Cordula aus der Journalistengruppe von Terra Nova hat ihre eigene Wildnatur entdeckt.
Tiefe Vorgänge kommen überraschend von innen.