Letzte Woche konnte ich kein Tagebuch schreiben, da ich auf dem Berg saß.

Die Katzengöttin war unsere Begleitung.

Ich bin die Kraft der Katzengöttin. In Ägypten nannte man mich Bastet. Ich wurde als Göttin der Liebe und der Fruchtbarkeit verehrt.

Ich wurde auch als Göttin der Freude und des Tanzes und der Feste verehrt.

Ich stehe für die Kraft des Lebens, der Konzentration und der Verbundenheit.

Als schwarzer Panther leben meine Ahnen in den Urwäldern der Anden. Als Tiger, Löwe, Gepard findest du mich auf den Kontinenten verteilt. Als Luchs bin ich noch heute in Europa zu finden.

„Ich besitze die Kraft einer hohen spirituellen Gegenwärtigkeit.“

Für mich war es eine wunderbare Begleiterkarte.

Ich habe vier Tage Visionssuche hinter mir. Begleitet von Arkan Lukswala und seiner Frau Marilyn wurden wir nach einer Vorbereitung durch Gebete in einer Schwitzhütte auf den „Berg“ geschickt für unsere Visionssuche. Es war eine festliche Umrahmung, in der unsere Visionssuche stattfand, begleitet von vielen Helferkräften. Aus Tamera sass auch Markus, unser Wasserexperte auf dem Berg und Laura und Friedemann waren mit angereist, um mich zu unterstützen.

Dort saß ich dann, mal in großer Hitze, dann wieder in mächtigem Gewitterregen an meinem Platz, der eingerahmt von einem schützenden Band von etwa 1,70 × 1,70 war.

Ich habe wohl noch nie so anhaltend und lang das geöffnete Tor in die spirituelle Welt erlebt.

Ich war in der Matrix des Frieden verankert. Es war eine Macht des Friedens bei mir, die überwältigend war.

Ich hatte bei mir zwei Wolldecken und einen Poncho, sonst nichts.
Der Katze gleich, sass ich da, immer vorbereitet auf Überraschungen, aber auch in großer Gelassenheit und Präsenz. Wenn der Regen kam, haben ich meine Decken zusammen gerollt, darauf gesessen, um sie vor Nässe zu schützen und bedeckte mich mit dem Poncho, ein wunderbares Teil mit handgewobener Wolle mit Naturfarben gefärbt aus Alpakawolle.

Er gab mir genügend Schutz vor dem Regen, auch wenn ich nass wurde.

Meine größte Herausforderung war die Invasion der Mücken. Manchmal hatte ich ca. 30 Mücken gleichzeitig im Gesicht.

„Warum reagierst du so auf die Mücken, wo du doch weisst, dass es gleich vorbei sein wird,“fragte mich die spirituelle Welt.

Ich fühlte, dass es nicht die Mücken waren, die meine hilflosen Reaktionen hervorrufen, ich sah bei geschlossenen Augen sogar ein Bild der Mückendeva vor mir. Es war das ungelöste Thema der inneren Hilflosigkeit. In mir kam eine Welle von Schmerzen und Trauer darüber, wie sich Menschen fühlen in Palästina, in der Ukraine, im Sudan, in Kamerun und an vielen anderen Orten der Erde und ich kann nicht helfen.

Ein Meer von Tränen kam aus mir.

Seit langem wusste ich, dass ich mich dem Thema stellen muss, wie es sich anfühlt, wenn man nicht eingreifen kann, wenn man sich ohnmächtig und hilflos fühlt und nahe dran ist, den Glauben an eine bessere Welt zu verlieren.

In der Ungewissheit in der Friedensmatrix verankert zu bleiben, war eine der größten Lehren, die ich erhalten habe.

Ich erhielt viele Antworten, wie ich genau in diesen Momenten handeln muss, um bei der Kraft zu bleiben.

Ich fühlte mich von der Sonne, der Erde und den spirituellen Helferkräften wunderbar begleitet und geschützt. Ich kann sagen, es war eine personale Liebe, die mich mit ihnen verbunden hat. Ich habe viele neue Antworten erhalten für meine Aufgaben in der Welt und in Tamera.

Jetzt kommt es darauf an, alle diese Visionen nach und nach in mein Leben zu integrieren.

Danke an alle, die mit mir an ihren Orten saßen.

Ein Dank an Marilyn und Arkan, wie sie diese Zeit für uns gehalten und begleitet haben. Ich durfte die Seele des Wassers und der Sonne in mächtiger Kraft erfahren und wie sehr wir Teil davon sind, wie viel Hilfe von der Erde und den Elementen zu uns kommt, wenn wir sie mit reiner und klarer Intention aufsuchen.

Die Ernte werde ich jetzt nach und nach einholen, vor allem zu Eingaben zu Palästina und zu Tamera, dem Steinkreis und unseren Helferkräften vor Ort.